Unsere Geschichte

Im Frühjahr 1969 schloss sich ein in Karlsfeld bereits bestehendes Akkordeonorchester unter Leitung von Alfred Guisl dem Musikverein an. Zu dieser Zeit bestand die Gruppe aus 30 Kindern, die in den folgenden Jahren bei vielen Auftritten die Zuhörer erfreuen konnte, unter anderem bei den Konzerten des Musikvereins, im Altenheim und beim Roten Kreuz.

Im November 1981 legte Herr Guisl aus beruflichen Gründen den Dirigentenstab nieder. Nach intensiven Bemühungen seitens des Vorstandes übernahm schließlich Adam Hopfner als neuer „Chef“ das Orchester. Der ausgebildete Musiklehrer war aber somit nicht nur im Karlsfelder Musikverein tätig, in seinem Wohnort München-Allach hatte er schon seit einigen Jahren ein eigenes Akkordeonorchester. Durch Adam Hopfners fachliche Leitung, die etwas strenger und erfolgsorientierter ausgeführt wurde als vom Vorgänger, verließen leider nach und nach einige Spieler das Orchester, es blieben schließlich nur noch die unermüdlichen und „fleißigen“ Spieler übrig. Allerdings wurde nun auch wieder für Nachwuchs gesorgt, denn 1983 gründete Gerhard Hopfner, der Sohn des Dirigenten, ein Orchester für akkordeonbegeisterte Kinder.

Neben erfolgreichen Teilnahmen an Wettbewerben für Akkordeonorchester, was den Spielern wieder neuen Auftrieb gab, erfolgten die alljährlichen Auftritte bei den Konzerten des MVK und auch bei solchen der Musikschule Hopfner. Im Laufe der nächsten Jahre schrumpfte das „große“ Orchester leider immer mehr. Schließlich blieb keine andere Möglichkeit mehr, als 1990 die verbliebenen sechs Spieler mit dem Allacher Jugendorchester zusammenzuschließen, sogar die Proben fanden nun in Allach statt.

Im Mai 1991 gab es wieder einen gravierenden Einschnitt in der Abteilung: Sowohl Hopfner senior (wollte sich aus Altersgründen nur noch um sein eigenes Orchester in Allach kümmern) als auch sein Sohn stellten ihre Tätigkeit als Dirigenten im MVK ein. Wieder wurde ein Nachfolger gesucht (vor allem für das Kinderorchester, das löste sich dann auf), was aber leider nicht gelang. Bedeutete das nun das endgültige Aus für die Karlsfelder Akkordeonisten? Nein, es ging trotz allem weiter: Die fünf verbliebenen Akkordeonistinnen beschlossen kurzerhand als Quintett weiterzuspielen, ohne Dirigent, was in dieser kleinen Besetzung auch nicht nötig war. Die Zeit war knapp bis zum „Bunten Abend“ des MVK, aber trotz Anlaufschwierigkeiten beim Einstudieren der Stücke konnten diese in der neuen Besetzung schwungvoll und spritzig aufgeführt werden und somit die fünf Spielerinnen ihr Publikum im Sturm erobern. Durch das Fehlen eines Akkordeonlehrers, der Schüler hätte unterrichten können, blieb das Nachwuchsproblem bestehen. So machte sich die Abteilungsleiterin Birgit Großhans mit Hilfe des Hauptvorstandes 1993 auf die Suche nach einem Akkordeonlehrer und fand ihn in Person des Gerhard Schuster, der zwei Jahre lang einige Schüler unterrichtete, bevor dann 1995 der ausgebildete Musiklehrer Josef Blöchl für diese Aufgabe gewonnen werden konnte. Die Schülerzahl wuchs langsam, aber doch stetig und bei der Weihnachtsfeier des MVK 1997 konnte erstmals seit langem wieder der Akkordeonnachwuchs auftreten.

Inzwischen hat Herr Blöchl (als Dirigent) mit Unterstützung von Frau Großhans eine Nachwuchsspielgruppe aufgebaut (gegründet 1998), die heute aus zehn Jugendlichen besteht und bei zahlreichen Auftritten ihre Zuhörer begeistert wie z.B. auf dem „Seeblick“- Adventsmarkt oder im „Curanum“ Seniorenheim.

Was gibt es noch über das „Quintett“ zu berichten? Mittlerweile zu einem eingespielten Ensemble mit acht Aktiven angewachsen, werden immer noch in Eigenregie Stücke ausgewählt (im Repertoire sind konzertante Musik, Unterhaltungsmusik wie Walzer, Rock-Pop, Musical etc.) und eingeübt. Diese werden bei verschiedenen Gelegenheiten (z.B. Konzerten des MVK oder des Akkordeonclubs Hopfner, 200 Jahre Karlsfeld, Herbstball Tanzsportabteilung usw.) vorgetragen, in all den Jahren immer mit großem Erfolg. Besonders stolz sind die Akkordeonisten auf ihr „eigenes“ äußerst beliebtes Konzert „Von Walzer bis Swing“ in der Gaststätte „Seeblick“. Dort zeigen sie seit 2003 jedes Jahr alle Facetten der Akkordeonmusik.

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